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„Herz
und Hirn statt Blut und Ehre“ - Auf Spurensuche in der Jarrestadt
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Stolpersteine für die Jarrestadt und Umgebung |
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Herta Feiner-Asmus, Stammannstraße 27, bis 1933 Lehrerin in der Meerweinschule, als rassisch Verfolgte nach Auschwitz deportiert, nahm sich auf dem Transport dorthin das Leben. | Alfred
Moser, Novalisweg 1, als rassisch Verfolgter 1943
deprotiert, am 23.07. 1943 in Auschwitz ermordet. |
Franz Jacob, Jarrestraße 21, Mitglied der Hamburger Bürgerschaft, KPD; Mitbegründer der Widerstandsgruppe Jacob - Bästlein - Abshagen; am 18.09.1944 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. | Ernst Stender, Gertigstraße 56, arbeitete mit seinen 2 Brüdern ab 1933 im Widerstand,; wegen politischer Aktivitäten zu Zuchthaus verurteilt; 1943 vor Kreta im Bewährungsbatallion BB999 gefallen. |
August
Schmidt, Geibelstraße 24, Mitglied der Hamburger
Bürgerschaft, KPD, wegen seiner illegalen Parteiarbeit
1936 zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt; am 03.08.1929
gestorben an den Folgen der Haft. |
Bernhard Bästlein, Goldbekufer 19, Mitglied der Hamburger Bürgerschaft und des Reichstags, KPD; wegen seiner illegalen Parteiarbeit und Aktivitäten im Widerstand (Gruppe Jacob - Bästlein - Abshagen) am 18.09. 1944 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. |
Sophie
Schoop, Poßmoorweg 45; Jüdin, wegen ihres
Engagements für russische Kriegsgefangene denunziert
und nach Auschwitz deportiert, am 03.01.1945
hingerichtet. |
Rudolf Stender, Semperstraße 59; KPD, kämpfte im spanischen Bürgerkrieg, 1944 zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt; nach der Befreiung am 18.05.1945 an den Folgen der Haft gestorben. |
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Broschüre der Geschichtswerkstatt
Jarrestadt-Archiv Zwischen Neubau und Zerstörung, die Jarrestadt 1929 bis 1945,
Hamburg Winterhude